BLOGWollen die mich veräppeln?

Autor: Pia Bergmann

24.01.2022

In 7 Min lesbar

Mein 6-monatiges Praktikum bei W3

 

Vor ungefähr einem Jahr sprang mir W3 digital brands in der weiten Welt des Internets ins Auge. Damals war ich auf der Suche nach einer tollen Agentur für mein Praxissemester im Bereich UI/UX Design. Während ich mich durch die Website klickte, schien mir die Truppe von W3 ziemlich sympathisch zu sein. Und irgendwie konnte auch keine andere Agentur mehr gegen sie anstinken. Also setzte ich alles auf eine Karte und bewarb mich kurzerhand. Bereits nach einer halben Stunde rief man mich an und lud mich zum Bewerbungsgespräch ein. Guten Stil beweisen? Kann W3 – check!

Beim Bewerbungsgespräch überzeugen: check!

Vor dem Bewerbungsgespräch war ich – wie hätte es auch anders sein können – besonders aufgeregt. Kaum betrat ich die Räumlichkeiten von W3, war ich zwar immer noch genauso aufgeregt, die freundlichen Begrüßungen linderten aber mein inneres Tohuwabohu doch etwas. Nach einem Espresso ging es dann auch schon ans Eingemachte. Und auch zum ersten Moment, bei dem ich mir dachte: „Wollen die mich eigentlich veräppeln?“ Genau das habe ich mir tatsächlich gedacht, als mir gesagt wurde, was mein Gehalt sein würde. Ich ging ursprünglich von gar keinem Gehalt aus, daher war wahrscheinlich jeder Betrag für mich eine Überraschung. Nachdem ich diesen doch sehr glücklichen Schock verdaut hatte, war der Praktikumsplatz mein.

Traumhafter Arbeitsplatz: check!

Apropos Praktikumsplatz. Diesen Platz habe ich im wahrsten Sinne des Wortes bekommen. Inmitten eines lichtdurchfluteten Raumes stand er da: ein riesiger Schreibtisch, dessen Ausstaffierung mein Designerherz schneller schlagen ließ. Und wieder einmal schwirrte der Titel dieses Beitrags in meinem Kopf herum: „Wollen die mich veräppeln?“ Technisch wurde ich auf dem höchsten Niveau ausgestattet, sowie auch optisch mit einem qualitativ sehr hochwertigen W3 Pullover. Ich fühlte mich definitiv nicht wie die klassische Praktikantin aus den Horrorgeschichten von anno seinerzeit. Also, gute Arbeitsbedingungen: check!

Abwechslungsreiche Aufgaben: check!

Top ausgestattet lässt es sich selbstverständlich prima arbeiten. Und seit Tag eins gab es jeden Tag volles Programm. Allgemein kann ich sagen, dass ich während meines Praktikums eine ellenlange Liste an verschiedenen Themengebieten kennenlernen durfte. Diese gingen von UI/UX Design über Illustration bis hin zum klassischen Kommunikationsdesign. Die für mich jedoch anspruchsvollste Aufgabe war die Erstellung des W3 Showreels 2021. Als mir die Aufgabe zugetragen wurde, dachte ich mir im ersten Moment mal wieder: „Wollen die mich veräppeln?“ Ich dachte tatsächlich, dass das wohl ein Scherz sein muss. Denn dieses Video ist, wenn auch nur kurz, Teil des Aushängeschildes von W3. Also eine sehr große Verantwortung. Aber es führte ja kein Weg daran vorbei und ich gab mein Bestes, ein tolles Showreel zu erstellen. „Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!“ – ein Zitat aus Goethes Faust, das hier und auf alle anderen Aufgaben auf gar keinen Fall zutrifft. An dieser Aufgabe bin ich für meinen angestrebten Beruf sehr gewachsen, ebenso auf persönlicher Ebene.

Hervorragende Bierqualität: check!

Nachdem etwas Zeit ins Land gezogen war und ich mich sehr gut eingelebt hatte, stand auch schon ein Ausflug mit der ganzen Agentur an. Unser Ziel waren die heiligen Hallen der Waldhaus Brauerei in Weilheim. Wieder einmal schwirrte der Titel dieses Beitrags in meinem Kopf herum, mit dem Zusatz: „Wie geil ist das denn?“ Bier ist nämlich bei Studierenden wie auch mir hoch im Kurs und Waldhaus Bier ist ja quasi der Rolls Royce unter den Bieren. So einen Ausflug kann man als Agentur zwar auch aus Spaß machen – aber da Waldhaus Kunde von W3 ist, war es quasi Pflicht, sich das Ganze mal genauer anzuschauen. Dieser besagten Pflicht sind wir selbstredend nachgekommen und alle gemeinsam zur Brauerei gefahren. Nach einem herzlichen Empfang wurden wir direkt zum Herzstück der Brauerei geführt: den Kupferkesseln. Dort wurde uns die Kunst des Bierbrauens nähergebracht sowie die Geschichte der Brauerei. Am Ende durften wir jeglichen flüssigen Hopfentropfen unserer Wahl kosten. Und fuhren dann wohlgemut wieder nach Hause. Hoher Anspruch an Bier: check!

Wöchentliche Verköstigung: check!

Ein Teil meines Praktikums, bei dem ich mir tatsächlich mal nicht den Satz des Titels gedacht habe, war das gemeinsame wöchentliche Kochen. Dreimal im Monat, immer am Mittwoch, gab es den W3 Mittagstisch. Die Feel Good Managerin Leni und meine Wenigkeit haben uns jeden Mittwoch um 10:30 Uhr in der Küche eingefunden und ein leckeres Mahl zubereitet. Um Punkt 12 wurde dann die Glocke geläutet und die ganze Mannschaft fand sich – selbstverständlich unter entsprechenden Corona-Maßnahmen – am Esstisch ein. Das Kochen fällt zwar nicht in meinen Fachbereich Design, war für mich persönlich aber immer eine willkommene Abwechslung. Man muss dazu sagen, dass das Kochen komplett auf freiwilliger Basis entstand und somit noch mehr Spaß gemacht hat. Alle freuten sich immer, wenn es wieder hieß: Die W3 Mensa öffnet am Mittwoch ihre Pforten.

Abschlussnote: Eins mit Sternchen

Zugegeben: Der Titel dieses Beitrags ist etwas klickköderig. Ich hoffe, dass Sie verstanden haben, dass das nur eine etwas schräge Reaktion meines Oberstübchens war auf all die tollen Überraschungsmomente, die ich während meiner Zeit bei W3 erleben und genießen durfte.

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